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DG1 - Generationsfehler

Wozu sind Generationen da?
Ein Transponder erhält beim Beschreiben immer eine Generation oder ein Austelldatum. So ist sichergestellt, dass immer nur der aktuellste Transponder akzeptiert wird.

Der Generationsfehler kann sowohl bei Gasttranspondern, als auch bei Personaltranspondern auftreten. Der Fehler kann mehrere Ursachen haben, zum Beispiel, wenn man eine Ersatzkarte anstelle eines Duplikats erstellt und diese Ersatzkarte dann vor die Zimmertür hält. Generationsfehler können auch bei parallel verwendeten Datenbanken entstehen. In dem Fall muss man die Generationen händisch in eine der Datenbanken einpflegen und für alle verwendeten PCs eine gemeinsame, geteilte Datenbank einrichten.
HINWEIS: Für die Anpassung von Datenbanken wird die Kontaktaufnahme mit unserem Support dringend empfohlen!

Der Fehlercode äußert sich in der DG1 mit 3x Piepen (Fehler 3 bei Gastkarten) oder 5x Piepen, Pause, 5x Piepen (Fehler 10 bei Personalkarten).

Lösung bei Gasttranspondern

Gastgenerationen können einen Wert von 0 bis 63 betragen. Standardmäßig werden die letzten 32 Gastgenerationen abwärts blockiert. Hat eine neu erstellte Gastkarte zum Beispiel die Generation 32 und wird am Terminal akzeptiert, erhöht das Terminal seine bekannte Generation auch auf 32 und blockiert alle gleichartigen Gastkeys mit Generationen von 0 bis 31. (Bei einer Generation von 0 werden 32-63 blockiert.)
Wird nun beim genannten Beispiel ein Generationsfehler geworfen, hat der verwendete Key eine Generation im blockierten Bereich von 0 bis 31.

Um das Problem bei Gastkarten zu beheben, muss die Gastgeneration manuell erhöht werden. Dies kann man auf zwei Arten machen:

Lösung bei Gasttranspondern - Methode 1

Um Generationen am Terminal zu erhöhen, gehen Sie wie folgt vor (MDU/ Handgerät benötigt):

1. Halten Sie den Konfigurationstransponder (Beam05) vor Ihr Terminal (beginnt zu blinken).
2. Halten Sie nun einen privilegierten Transponder (z.B. Haustechniker) vor das Terminal (durchgehendes leuchten / Kommunikationsmodus).
3. Vom Hauptmenü der MDU (Handgerät) aus wählen sie "Techniker" (dritter Menüpunkt).
4. Wählen Sie "Gastgeneration" und halten Sie die MDU vor das Terminal.
5. Auf dem Display sehen Sie die momentane Gastgeneration.
6. Tippen Sie eine Zahl ein, die um 20 höher ist, als die angezeigte (Falls die Nummer größer als 63 ist, so zählen Sie den Übertrag bei 0 weiter. Beispielsweise, wenn die momentane Generation 53 beträgt -> Generation 9).
7. Überprüfen Sie, ob der Kommunikationsmodus noch aktiv ist und übertragen Sie die neue Generation, indem Sie den grünen Haken drücken.
8. Beenden Sie den Kommunikationsmodus durch Drücken des oberen roten Kreuzes auf der MDU und überprüfen Sie, ob der Gasttransponder nun akzeptiert wird.
9. Falls dieser nicht akzeptiert wird, so wiederholen Sie den Vorgang und erhöhen Sie die Generation erneut.

Lösung bei Gasttranspondern - Methode 2

Um die Generation der Gastkarte zu erhöhen, führen Sie einen neuen CheckIn mit den gleichen Parametern wie zuvor durch. Die Generation wird dadurch um 1 erhöht. Sollte die Gastkarte dann immer noch nicht funktionieren, führen Sie mit der gleichen Karte so viele neue CheckIns (max. 32) durch, bis Sie wieder aus dem gesperrten Bereich herauskommen.
Falls Sie die Generation am Terminal ausgelesen und sich gemerkt haben, lohnt es sich, die Generation der Gastkarte im KeyWriter oder in der Hotel Software auslesen. Klicken Sie dafür in der Software auf "Key lesen". Dadurch kann man die aktuelle Generation der Karte sehen und entsprechend so oft einen CheckIn durchführen, bis die Generation auf der Karte um eines höher als die im Terminal gespeicherte Generation ist.

Lösung bei Personaltranspondern

Um die Generation bei Personaltranspondern zu erhöhen, erstellen Sie über die Personnel Software einen Ersatzkey für die entsprechende Transponder-ID (Key-Nr.). Dadurch wird die Generation des Personaltransponders um eins erhöht.
Oft reicht es, wenn der Vorgang ein Mal durchgeführt wird. Sollte der Fehler 10 allerdings weiterhin ausgegeben werden, erstellen Sie so oft einen Ersatzkey, bis der Transponder wieder akzeptiert wird.